Raus aus der Schule: Schleswiger Firmen kooperieren mit der Bruno-Lorenzen-Schule und dem BBZ Schleswig

Plötzlich ist er da – der letzte Schultag. Und dann? Um Schüler noch besser auf das Berufsleben vorzubereiten, arbeiten immer mehr Schulen mit den Unternehmen zusammen. So auch die Bruno-Lorenzen-Schule und das Berufsbildungszentrum in Schleswig. Sie vereinbarten mit vier Schleswiger Unternehmen eine Kooperation. Das Ziel: Mehr Praxis und Berufsluft schnuppe­rn für die Schüler.

„Bei uns ist die Berufsorientierung Topthema“, sagt Bernd Nissen, Konrektor der Bruno-Lorenzen-Schule in Schleswig. Bereits ab der 8. Klasse wird hier im Fach Wirtschaft/Politik Bezug auf den Berufsstart genommen. Außerdem wurden ein zweites Betriebspraktikum eingeführt sowie Betriebserkundungen angeboten. Und auch Jörg Manske, stellvertretender Schulleiter des BBZ, ist sicher, dass Praxiserfahrungen für die Schüler wichtig sind, um überhaupt eine Vorstellung von den Ausbildungsberufen zu erhalten. Um mehr Praxisbezug zu schaffen, sind die beiden Schulen jetzt weitere Kooperationen mit vier Schleswiger Unternehmen eingegangen: Bauunternehmen Freiberg (Schleswig), Kosmetikstudio Esthetic Company (Schleswig), Provinzial Versicherungen Schleswig sowie Maler- und Lackiererinnung Schleswig-Flensburg. Zukünftig können die Schüler bei den Kooperationspartnern im Rahmen von Praktika, Betriebserkundungen und weiteren Veranstaltungen Erfahrungen sammeln und sich über die angebotenen Berufe informieren. 

„Das Projekt ‚Landespartnerschaft Schule-Wirtschaft‘ ist 2006 gestartet. Rund 600 Kooperationen wurden geschlossen, davon die Hälfte bei uns hier oben im Norden“, sagte Klaus Markmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK zu Flensburg in seinem Grußwort. „Diese Kooperationen sind wichtig, um die Schüler auf die berufliche Ausbildung vorzubereiten.“

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